DGMK-Projekt Schmierstoffe
Wirkungsgrenzen des Verschleißschutzes verschiedener Schmierfettformulierungen in Wälzlagern
Dr. Andreas Stratmann
GFE Gemeinschaftslabor für Elektronenmikroskopie der RWTH Aachen
Prof. Dr. Joachim Mayer
Die bisherigen Untersuchungen zur Klärung der Verschleißschutzwirkung von Schmierfetten in Wälzlagern beschränken sich jeweils auf einen begrenzten Temperaturbereich. Um für fettgeschmierte Wälzlager-Anwendungen eine verbesserte Prognose des Verschleißschutzes zu ermöglichen, ist eine systematische Betrachtung der Additivwirksamkeit in einem breiteren, praxisgerechteren Temperaturbereich erforderlich. Ziel des Projekts ist daher die Klärung der temperaturbedingten Verschleißschutzwirkung von Schmierfetten in Wälzlagern und der zugrundeliegenden Mechanismen. So werden die Wirkungs- bzw. Einsatzgrenzen der Schmierstoffe für die Anwendung bestimmt und die Grundlage für eine verbesserte Auslegungssicherheit geschaffen.
Im Projekt sind systematische, experimentelle Untersuchungen zum Einfluss der Betriebstemperatur (-40 bis 120 °C) auf die Verschleißschutzwirkung von Schmierfetten im Wälzlager vorgesehen. Lagerbelastung und Betriebsdrehzahl werden unter Berücksichtigung der Ergebnisse des DGMK-Projekts 730 gezielt variiert. Der Einsatz bekannter Schmierfettformulierungen ermöglicht die Bestimmung additivspezifischer Wirkungsbereiche. Durch ausführliche versuchsbegleitende mikroanalytische Untersuchungen können die Verschleißschutzmechanismen der Schmierfette tiefgehend analysiert werden.
Der DGMK-Forschungsbericht 774 wurde veröffentlicht.
Dr. Axel Figge
Chairman
CARL BECHEM GMBH
Hagen
IGF – Industrielle Gemeinschaftsforschung
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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