Ehrungen und Preise
Die DGMK verleiht für herausragende wissenschaftliche Leistungen und für Verdienste bleibender Bedeutung in ihren Arbeitsgebieten Ehrungen und Preise.
Die DGMK verleiht für herausragende wissenschaftliche Leistungen und für Verdienste bleibender Bedeutung in ihren Arbeitsgebieten Ehrungen und Preise.
Carl Engler gilt als einer der Begründer der Wissenschaft des Mineralöls. Zu seinem Gedenken hat die Deutsche Gesellschaft für Mineralölforschung die Carl-Engler-Medaille gestiftet. Sie gilt als die höchste Anerkennung für diejenigen, die sich um die Weiterentwicklung der Mineralölwissenschaft hervorragend verdient gemacht haben.
Carl Engler (1842-1925), deutscher Chemiker und Pionier auf dem Gebiet der Erforschung des Erdöls.
1. Für Verdienste von bleibender Bedeutung auf den Arbeitsgebieten der Gesellschaft verleiht die DGMK die Carl-Engler-Medaille.
2. Die Medaille wird in nicht festgelegten Zeitabständen und grundsätzlich nur einmal in einem Jahr verliehen. Sie soll nur ausnahmsweise zweimal in einem Jahr verliehen werden, wenn zwei Personen in gleicher Weise an demselben Verdienst teilhaben.
3. Über die Verleihung der Medaille wird eine Urkunde ausgestellt.
4. Die Medaille wird dem Ausgezeichneten mit der Verleihungsurkunde durch den Vorstand während einer öffentlichen Veranstaltung der DGMK überreicht.
5. Vorschlagsberechtigte für die Vergabe der Medaille sind Träger der Carl-Engler-Medaille und Mitglieder eines vom Vorstand dafür berufenen Ausschusses des Wissenschaftlichen Beirates der DGMK.
6. Die Verleihung der Medaille erfolgt auf gemeinsamen Beschluss von Vorstand und Wissenschaftlichem Beirat (siehe § 18 Abs. 3 der Satzung).
Kraftstoffsynthese aus Bestandteilen des Wassergases
Katalytische Hochdruckhydrierung der Kohle
Teerverarbeitung
Angewandte Seismik
Forschungsarbeiten als Mineralöl- und Brennstoffchemiker
Erdölforschung und Raffinerietechnik
Reindarstellung zahlreicher Steinkohlenteerbestandteile
Erforschung der festen Brennstoffe und Verwertung des Erdgases
Erdölverarbeitungstechnik
Steinkohlenteer und Bitumina
Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Mineralöles und der Kohlechemie
Erdölgeologische Grundlagenforschung
Erschließung der Erdöllagerstätten im Mittleren Osten, Welt-Erdöl-Kongresse
Cumol-Phenol-Synthese
Mineralölwissenschaft und -wirtschaft, Bohr- und Gewinnungstechnik
Mineralölwissenschaft und -normung
Mineralöl und Starkgas aus Kohle
Forschung und Lehre auf dem gesamten Gebiet des Mineralöles
Synthesegas und Olefine
Untersuchung, Verarbeitung und Anwendung des Erdöls, Erdgases und der Kohle
Kohlechemie und Petrochemie
Chemie und Technik von Gas, Erdöl und Kohle
Geowissenschaften
Paraffin- und Olefinchemie
Erdöl- und Erdgasgewinnung
Kokereitechnik und Kohlechemie
Aliphatische Zwischenprodukte auf Basis von petrochemischen Rohstoffen
Physikalische Chemie von Kohlenwasserstoffen und Mineralölen, Welt-Erdöl-Kongresse
Angewandte Kohlenpetrographie
Kohlenpetrologie
Lagerstättengeologie und Lagerstättentechnik, sekundäre Erdölfördertechnik, Untergrundspeicherung
Physikalische Sicherheitstechnik
Tiefbohrtechnik
Genese, Migration und Akkumulation von Kohlenwasserstoffen
Wissenschaftler und Praktiker sowie Förderer geowissenschaftlicher Gemeinschaftsprojekte und Hochschullehrer
Chemisch-physikalische Grundlagen der Veredelung von Steinkohlen und Nutzung der Forschungsergebnisse
Gemischbildung und Verbrennung von Kraftstoffen, Verbrennungsmotoren
Wissenschaft und Technik von Erdgas, Erdöl und Kohlen
Katalyse und deren industrielle Umsetzung in Prozesse der Raffinerietechnik und Petrochemie
Heterogene Katalyse durch Oberflächenanalytik an physikalisch wohldefinierten, einkristallinen Oberflächen und an realen, technischen Katalysatoren
Erdöl- und Erdgastechnik, insbesondere bohrtechnische Forschung und Entwicklung
Homogene und Phasentransfer-Katalyse
Erdölverarbeitung und Petrochemie
Chemische Reaktionstechnik, heterogene Katalyse und Petrochemie
Selektivoxidation von Alkylaromaten, Stärkung der Katalyseforschung in Deutschland
Erdöl- und Erdgastechnik
Carl Zerbe hat frühzeitig die Notwendigkeit und den Wert des Informations- und Erfahrungsaustausches und der Zusammenarbeit zwischen Fachkollegen erkannt. Er gehörte daher zu den engagierten Mitbegründern der DGMK (1947), des Fachausschusses Mineralöl- und Brennstoffnormung (1949), des Koordinierungsausschusses für Forschungsarbeiten der DGMK (1958) und prägte die Arbeit aller drei Organisationen in entscheidendem Maße. Aus dem Ergebnis der Gemeinschaftsarbeit entstand sein Handbuch „Mineralöle und verwandte Produkte“, das 1952 erschien und schnell zum Standardwerk wurde.
1964 wurde ihm die Carl-Engler-Medaille verliehen und 1966 wurde er zum Ehrenmitglied unserer Gesellschaft ernannt.
Noch zu seinen Lebzeiten hat die DGMK 1973 den Carl-Zerbe-Preis zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlern gestiftet. Seit 1989 wird der Preis als DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler mit dem Zusatz "Carl-Zerbe-Preis" verliehen. Mit dem DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler werden seitdem der frühere Carl-Zerbe-Preis der DGMK und der frühere DVGI-Förderpreis fortgeschrieben.
Carl Zerbe (1894-1985), deutscher Chemiker, Forscher auf dem Gebiet der Erdölforschung und Mitbegründer der DGMK im Jahr 1947.
1. Für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten jüngerer Wissenschaftler verleiht die DGMK den DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler (§ 18 Abs. 4 der Satzung).
Bei der Auszeichnung von Arbeiten auf den Gebieten Verarbeitung und Anwendung von Kohlenstoffträgern, wie deren Konversion (Vergasung, Verflüssigung, Pyrolyse, Synthese, Hydrierung und ähnliche Verfahren) der dabei anfallenden Produkte erhält der Förderpreis den Zusatz: "Carl-Zerbe-Preis".
Die Preisträger sind verpflichtet, über ihre Arbeiten während einer DGMK-Veranstaltung zu berichten Carl-Zerbe-Vortrag). Die Vorträge werden im Organ der DGMK veröffentlicht.
2. Der DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler wird in nicht festgelegten Zeitabständen, jährlich höchstens zweimal, verliehen.
3. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einem Geldbetrag, der jeweils vom Vorstand festgelegt wird.
4. Der Preis wird während einer Tagung oder Mitgliederversammlung der DGMK oder ihrer Fachbereiche durch ein Vorstandsmitglied überreicht.
5. Der DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler wird im Organ der DGMK öffentlich ausgeschrieben.
Begründete Vorschläge für die Preisvergabe können durch jeden an die DGMK eingereicht werden.
Eigenbewerbungen sind möglich.
6. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft der Vorstand der DGMK auf Vorschlag der Leitung des fachlich zuständigen Fachbereiches. In geeigneter Weise können Gutachter eingeschaltet werden.
Mit dem DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler werden ab 1989 der frühere Carl-Zerbe-Preis der DGMK und der frühere DVGI-Förderpreis fortgeschrieben.
Georg Hunaeus ließ 1858 in Wietze im heutigen Niedersachsen die erste Tiefbohrung auf deutschem Territorium abteufen und stieß auf Erdöl. Wenn es auch noch einige Jahre dauern sollte, bis in Wietze das „Erdölfieber“ um sich griff, markiert die Hunaeus-Bohrung den Beginn der industriellen Erdölförderung; nicht nur für Wietze sondern für die gesamte Region Braunschweig-Gifhorn-Celle.
Wegen der großen Bedeutung dieser Pionierarbeit hat die DGMK ihren Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler im Upstream-Bereich nach Georg Hunaeus benannt.
Seit 1989 wird der Preis als DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler mit dem Zusatz "Georg-Hunaeus-Preis" verliehen. Mit dem DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler werden seitdem der frühere Carl-Zerbe-Preis der DGMK und der frühere DVGI-Förderpreis fortgeschrieben.
Georg Hunaeus (1802-1882), deutscher Markscheider, Geodät und Hochschullehrer.
1. Für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten verleiht die DGMK den DGMK-Förderpreis an wissenschaftliche Talente (§ 18 Abs. 4 der Satzung).
Bei der Auszeichnung von Arbeiten auf den Gebieten Exploration, Produktion und Speicherung von Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff, der Tiefbohrtechnik und Geothermie erhält der Förderpreis den Zusatz: „Georg-Hunaeus-Preis“
Die Preisträger sind verpflichtet, über ihre Arbeiten während einer DGMK-Veranstaltung zu berichten (Georg-Hunaeus-Vortrag). Ein Extended Abstract der Arbeiten soll im Organ der DGMK veröffentlicht werden.
2. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einem Geldbetrag, der jeweils vom Vorstand festgelegt wird.
3. Der Preis wird während einer Tagung oder Mitgliederversammlung der DGMK oder ihrer Fachbereiche durch ein Vorstandsmitglied überreicht.
4. Der DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler wird im Organ der DGMK öffentlich ausgeschrieben.
Begründete Vorschläge für die Preisvergabe können durch jeden an die DGMK eingereicht werden.
Eigenbewerbungen sind möglich.
5. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft der Vorstand der DGMK auf Vorschlag der Leitung des fachlich zuständigen Fachbereiches. In geeigneter Weise können Gutachter eingeschaltet werden.
Bitte beachten Sie die zudem geltenden Richtlinien.
Mit dem DGMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler werden ab 1989 der frühere Carl-Zerbe-Preis der DGMK und der frühere DVGI-Förderpreis fortgeschrieben.
Zwischen 1988 und 2009 wurde an herausragende Wissenschaftler aus den Themenbereichen der DGMK das DGMK-Kolleg vergeben. Die ausgezeichneten Wissenschaftler wurden eingeladen an drei deutschen Hochschulen je eine Vorlesung zu halten. Gemäß eines Beschlusses des Vorstandes vom 14. Januar 2016 wurde das DGMK-Kolleg eingestellt.
Verleihung der Urkunde für das DGMK-Kolleg an Michael Stöcker in Dresden, 2009.
Mitglieder, die der Gesellschaft herausragende Dienste erwiesen haben, erhalten die Ehrenmitgliedschaft in der DGMK.
(* Ehrenmitglieder der früheren DVGI/VTT)
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