DGMK-Projekt Untertagespeichertechnik
Sichere und innovative Erschließungskonzepte für Ausbau, Nachnutzung und Monitoring von Untergrundspeichern für Wasserstoff – SAMUH2
Prof. Dr. F. Schilling, Dr. B. Müller (Abt. Petrophysik TP), Institut für Angewandte Geowissenschaften;
Prof. Dr. P. Blum (Abt. Ingenieurgeologie IG), Institut für Angewandte Geowissenschaften;
Prof. Dr. C. Hilgers (Abt. Strukturgeologie SG), Institut für Angewandte Geowissenschaften;
Prof. Dr.-Ing. F. Dehn, Institut für Massivbau und Baustofftechnologie MPA;
Prof. Dr.-Ing. H. Kutterer, Dr. M. Westerhaus, Geodätisches Institut Karlsruhe GIK;
Technische Universität Darmstadt (TUDa)
Prof. Dr. A. Henk, Institut für Angewandte Geowissenschaften
Hochschule Merseburg (HoMe)
Prof. Dr.-Ing. H. Würdemann, Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften
Gesteinslabor Dr. Eberhard Jahns eK
Dr. E. Jahns
Institut für Gebirgsmechanik GmbH (IfG)
Dr. T. Popp
SGW: S. Meyer
UNIPER SE: Dr. B.T. Szoecs, Dr. K. Vosbeck
DGMK – Forschungsvereinigung der Industrie
Piewak & Partner GmbH: Dr. T. Röckel,
Fangmann Energy Services GmbH & Co. KG: Dr. N. Lummer
Das Gesamtziel ist einen essentiellen Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewende durch die langfristige, effiziente und sichere Nutzung von Untertage-Gasspeichern auch vor dem Hintergrund einer verstärkten Nutzung von Wasserstoff im Energiesystem zu leisten, zusammenfassend geht es um Sichere und innovative Erschließungskonzepte für Ausbau und Nachnutzung und Monitoring von Untergrundspeichern (UGS) für die Untertage-H2-Speicherung: Dies beinhaltet insbesondere neue Erschließungskonzepte über Horizontalbohrungen für Poren- und Kavernenspeicher und die Nachnutzung insbesondere von Kavernen als Methanogenese-Autoklaven. Dazu werden Experimente und Modelle zu Material- und Speichereigenschaften, Mikrobiologe und das UGS-Monitoring als Beitrag für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung angewandt.
Der Fokus von SAMUH2 liegt in der Entwicklung von Strategien zum Retrofitting bestehender Speicher und der Auslegung moderner Speicher auf der Basis von systematischen Untersuchungen und einer holistischen Betrachtung des gesamten Lebenszyklus der UGS. Die quantitative Untersuchung der Wechselwirkungen des Verbundsystems Bohrlochverrohrung, Zement, Formation bei zyklischer Belastung im Rahmen der Wasserstoffspeicherung soll Wege aufzeigen, wie die Lebenszeit von Speichern und deren Sicherheit validiert, die Speicherkapazitäten erhöht und eine nachhaltigere Nutzung des Untergrundes sichergestellt werden können.
Speichergesteinsmodelle befinden sich in der Erstellung. Es werden erste Experimente durchgeführt.
Dr. Susanne Kuchling
Leiterin der Abteilung Geo-Energiesysteme und Untertagetechnologien
Helen Werner
Wissenschaftliche Referentin des Fachbereichs Geo-Energiesysteme und Untertagetechnologien
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz