DGMK-Projekt Bohr- und Komplettierungstechnik
Untersuchungen zum Schädigungspotential von Bohrspülungen – Return Permeability Tests unter dynamischen Bedingungen (Phasen 1 bis 4)
EMPG, Hannover - Dr. K. U. Belohlavek
ENGIE E&P Deutschland GmbH, Lingen - D. Klaus
Die ingenieurtechnische Beherrschung von Kohlenwasserstoff-Bohrungen erfordert eine möglichst genaue Kenntnis der Verhältnisse im Bohrloch. Eine der Herausforderungen betrifft die Formationsschädigung durch die eingesetzte Bohrspülung. Eine Vergelung der Spülungstone, erhöhte Filtratwerte, Korrosionserscheinungen, durch sehr niedrige Viskositäten von Polymersuspensionen und durch eine insgesamt stark erhöhte Reaktionsfreudigkeit aller aufeinander treffenden Komponenten und Medien kann die initiale Permeabilität des Trägergesteins signifikant herabgesetzt werden.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung und der Bau einer Versuchsanlage, die die Durchführung von Return-Permeability-Tests (RP-Tests) unter simulierten Bohrlochbedingungen erlaubt. Im Anschluss sind RP-Tests mit verschiedenen Kernproben und Spülungssystemen vorgesehen, um jene Faktoren zu identifizieren, die zu einer Formationsschädigung führen können.
Das Projekt ist abgeschlossen.
Strauss, H., Freese, C. (2018): “Key Factors for Evaluating Reservoir Formation Damage Potential by Laboratory Testing: Fundamentals and Experiences” DGMK Workshop on Formation Damage, Arbeitskreis Bohrspülung, Wien, Österreich
Freese, C., Strauss, H. (2017): “Investigations on the Damage Potential of Drilling Fluids: HT/HP-Return-Permeability Tests under Dynamic Conditions” OMAE, Trondheim, Norway
Freese, C.; Strauß, H.; Voigt, H.-D.; Bungert, D.; Klaus, D.; Schulze, K. (2011): „Untersuchungen zum Schädigungspotential von Bohrspülungen - Return Permeability Tests unter dynamischen Bedingungen“ DGMK/ÖGEW Frühjahrstagung, Celle, Deutschland
DEA Deutsche Erdoel AG
ExxonMobil Production Deutschland GmbH
Neptune Energy Deutschland GmbH