Bohr- und Komplettierungstechnik
Untersuchungen zum Schädigungspotential von Bohrspülungen – Return Permeability Tests unter dynamischen Bedingungen
Bei der Suche und Gewinnung von flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen stößt man in immer größere Tiefen vor. Damit einhergehend steigen die Temperaturen und Drücke in diesen Regionen. Der trägerschonende Aufschluss der Lagerstätten ist ein entscheidender Beitrag für ihre wirtschaftliche Ausbeutung. Zur Beurteilung des Schädigungspotentials von Bohrspülungen und Behandlungsflüssigkeiten werden Filtrationsversuche an Trägergesteinen sog. Return Permeability Tests durchgeführt. In den vorrangegangenen Projektphasen wurde für solche Untersuchungen eine RP-Testanlage gebaut, getestet und Messungen zur Reproduzierbarkeit der Tests durchgeführt.
In der hier beschriebenen Projektphase wurden systematische Untersuchungen zum Einfluss der Korngrößenverteilung der in der Spülung enthaltenen Kreide auf die Filtratabgabe und die Return Permeabilität. Dabei zeigte sich, dass ein Einfuß auf die Filtratabgabe besteht, dieser auf die Return Permeabilität hingegen nicht nachgewiesen werden konnte.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Untersuchung der Auswirkungen des Wechsels von Zirkulation zu Stillstand der Spülung auf Filtratabgabe und Return Permeabilität. Hier zeigte sich, dass Zirkulationspausen sich positiv auf den Filterkuchenaufbau auswirken. Die Filtratabgabe sank in den Zirkulationspausen deutlich, und erreichte nach wiedereinsetzen der Spülungszirkulation nicht wieder den ursprünglichen Wert.
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