DGMK-Projekt Brennstoffe
Einfluss des Verdunstungsverhaltens auf die Verkokungsneigung von flüssigen Brennstoffen auf benetzten Oberflächen
Universität Rostock, Institut für Chemie
Abteilung Technische und Analytische Chemie
Dr. Thorsten Streibel
Der Einsatz neuer Technologien zur regenerativen Energieversorgung sowie verbesserte Wärmedämmstandards haben zu einem geringeren Wärmebedarf im Raumwärmebereich geführt. Hierdurch haben sich die Anforderungen an moderne Brennertechnologien geändert. Zukünftig werden Brennerkonzepte gefordert sein, welche unter anderem die folgenden Eigenschaften erfüllen: Hohe Leistungsdichte und hohe Modulationsfähigkeit bei Einsatz unterschiedlichster Brennstoffen (z.B. HEL S-arm, HEL A, HEL A Bio). Dennoch existiert derzeit keine einheitliche Modellvorstellung über das Verdampfungsverhalten von Mehrkomponentenbrennstoffen unter Verbrennungsbedingungen. Ziel ist die Entwicklung einer reproduzierbaren und unter Laborbedingungen darstellbaren Methodik zur Charakterisierung des Verdampfungsverhaltens flüssiger Mehrkomponentenbrennstoffe mit biogenen Anteilen.
Im Projekt soll eine unter Laborbedingungen reproduzierbar anwendbaren Methodik zur Charakterisierung des Verdampfungsverhaltens (Sieden, Verdunstung) flüssiger Brennstoffe unter anwendungsnahen Bedingungen entwickelt werden. Hierzu wird das Verdampfungsverhalten an brennstoffbenetzten Oberflächen untersucht, wobei die brennstoffspezifischen Änderungen analytisch erfasst werden und eine Modellvorstellung des Verdampfungsverhaltens entwickelt werden soll. Zudem wird eine Datenbank über die für die technische Anwendung relevanten Brennstoffeigenschaften und unter Berücksichtigung von Schädigungsmechanismen durch Ablagerungsbildungsmechanismen erstellt. Weiterhin wird ein Verdunstungsmodell für Brennstoffe entwickelt.
Das Projekt wurde mit Veröffentlichung des DGMK-Forschungsberichtes abgeschlossen.

Lambert Lucks
Chairman

IGF – Industrielle Gemeinschaftsforschung
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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