Mitglied werden
TU Clausthal
18.12.2023 | DGMK-News, Forschung

Projektstart: Geschlossene mitteltiefe Geothermiesysteme für die dezentrale Wärmeversorgung

Es existiert eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Wärme aus dem Geountergrund zu gewinnen. Mitteltiefe Erdwärmesonden gehören hierbei zu dem zukünftigen „Geothermiemix“. Bislang liegt die tatsächliche Wärmeleistung der meisten mitteltiefen EWS allerdings unterhalb der Auslegungsdaten. Die Gründe sind vielfältig, es existiert diesbezüglich bislang jedoch keine systematische Erhebung, dafür aber ein erhebliches Optimierungspotenzial. Eine weitere Herausforderung, die geothermische Projekte ausbremst, ist die fehlende effiziente Anbindung dieser Systeme an lokale Wärmenetze, insbesondere von kleineren Kommunen. Der zukünftige Auf- und Ausbau von Wärmenetzen muss im Rahmen der Sektorenkopplung die Nutzung von Geothermie berücksichtigen. Die genannten Gründe werden in dem multidisziplinären Forschungsvorhaben umfassend bearbeitet.

Das Projekt wird im Rahmen der „Leittechnologien für KMU“ gefördert.

Das Gesamtprojekt ist in drei Teilprojekte aufgeteilt:

01 - Geosonde400+Bau (Optimierte Erstellung von mitteltiefen Erdwärmesonden)
Forschungsstelle: Technische Universität Clausthal, Institute of Subsurface Energy Systems

02 - Geosonde400+Perform (Optimierter Betrieb von mitteltiefen Erdwärmesonden)
Forschungsstelle: Technische Universität Causthal, Institut für Technische Mechanik

03 - Geosonde400+Wärmenetz (Einbindung von mitteltiefen Erdwärmesonden in die kommunale Wärmeversorgung)
Forschungsstelle: Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig / WolfenbüttelInstitut für energieoptimierte Systeme (EOS)

Förderung des BMWK im Rahmen der IGF Vorhaben:

69LN, 70LN, 71LN

DECHEMA ist Kooperationspartner.