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OWI Oel-Waerme-Institut gGmbH An-Institut der RWTH Aachen
02.07.2019 | Forschung

Projektstart: Anwendungstest für Heizöl-Additive

Zum 01.04.2019 startete das DGMK-Projekt 792 "Entwicklung eines No-Harm-Anwendungstests für Heizöl-Additive zur Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen von Additiven beim Einsatz in Heizöl-Brennersystemen".

Die Anforderungen an im Brennstoff eingesetzte Additive und ihre Interkompatibilität steigen durch die zu erwartende Brennstoffdiversifikation deutlich an. Aufgrund immer längerer Brennstofflagerdauern erhöht sich auch die Zahl an möglichen Brennstoff-/ Additivkombinationen im Tank. Im ungünstigsten Fall könnten neue Brennstoffkomponenten, das Heizöl, deren jeweilige Alterungsprodukte sowie die Additive Wechselwirkungen eingehen, die potentiell zu Anlagenstörungen führen können.

Im DGMK-Forschungsbericht 646 „Kriterienkatalog für Additive - Standard Heizöl EL, schwefelarmes Heizöl EL und alternatives Heizöl EL“ sind Mindestprüfkriterien (No-Harm-Kriterien) festgelegt, deren Einhaltung unerwünschte Nebenwirkungen wie die Bildung von Ablagerungen durch Additive beim Einsatz in Heizöl-Brennersystemen ausschließen sollen. Diese Prüfkriterien umfassen derzeit ausschließlich analytische Tests, keinen Anwendungstest.

In dem vom BMWi geförderten Vorhaben soll nun ein anwendungstechnischer No-Harm-Test für Additive in Heizöl EL als Ergänzung zu den chemischen Analysen entwickelt werden. 

Forschungsstelle:

OWI Oel-Waerme-Institut gGmbH, Herzogenrath