Lagerstättentechnik
Recherche zum Stand der Technologie von Kälte-Fracs
Die Förderung von Gas aus Tight Gas Lagerstätten erfordert die Schaffung von hoch permeablen Fließwegen im Umfeld der Bohrung durch das Fracen der Lagerstättenformation.
Für den Frac-Prozess werden unterschiedliche Frac-Fluide vorgestellt und die Eigenschaften, die Wirkungsweise in der Formation sowie ausgewählte Anwendungsbeispiele erläutert. Zur Reduzierung der Schädigung der Formation durch das Frac-Fluid und die Erreichung eines maximalen Rückflusses sowie eine gezielte Positionierung des Stützmaterials im Frac finden aktivierte Fluide (energized fluids), wie CO2-Schäume und Kombinationen von Flüssiggasen mit anderen Fluiden verstärkt Anwendung für eine Optimierung der Rückförderung und den Transport des Stützmaterials.
Der Einsatz kalter Frac-Fluide führt zu Thermospannungen und zur Ausbildung von thermisch induzierten Fracs. Diese Fluide sollten jedoch bezüglich der Temperaturspannungen, der Rückförderung und des Stützmitteltransportes weiter untersucht werden. Kaltwasser Fracs sind erfolgreich in geothermalen Reservoiren jedoch nicht in Tight Gas Lagerstätten.
Die Verwendung von flüssigem CO2 als Frac-Fluid ist eine geeignete Methode für die Stimulierung. Die Recherche zeigt, dass CO2 für unterschiedliche Formationen in den USA erfolgreich eingesetzt wurde. In sehr begrenztem Maße wurde auch flüssiges N2 verwendet.
Aus diesen Ergebnissen kann geschlussfolgert werden, dass flüssiges CO2 scheinbar das wirksamste Frac-Fluid für künftige Tight Gas Stimulationen ist. Für den Einsatz sollten jedoch die Erhöhung des Fluid-Volumens, die Verringerung der Injektionstemperatur und der Transport von Stützmaterial optimiert werden.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen