Schmierstoffe
Einfluss des Schmierstoffes auf die Verlustleistung von Synchronisierungen in Fahrzeuggetrieben
Im Vorhaben werden die Einflüsse des Schmierstoffs auf die Schleppmomente nicht geschalteter Synchronisierungen systematisch untersucht. Es kommen zwölf Schmierstoffe zum Einsatz, die sich hinsichtlich Grundöl (Mineralöl Gruppe 1, Gruppe 2, Gruppe 3 und Ester), Additivierung (Extreme-Pressure und Viskositätsindexverbesserer) und Viskositätsklasse unterscheiden. Als Ergebnis der umfangreichen Untersuchungen zeigt sich, dass das Verlustverhalten von Synchronisierungen maßgeblich durch die Betriebsviskosität beeinflusst wird. Ein Einfluss der untersuchten Grundöle, Additivierungen und Viskositätsklassen kann nicht festgestellt werden. Um die Synchronisierungsschleppmomente im Getriebe zu senken ist es demnach günstig, die Betriebsviskosität so weit wie möglich abzusenken. Dabei ist es dem Konstrukteur überlassen, wie eine niedrige Betriebsviskosität erreicht wird, z. B. durch Verwendung niedrigviskoser Grundöle oder durch Zusatz bestimmter Additive, da diese Parameter ohne Auswirkung auf die Schleppmomente sind. Ein Vergleich der gemessenen Schleppmomente mit einer Berechnungsmethodik zeigt eine gute Übereinstimmung zwischen den experimentell ermittelten und den berechneten Schleppmomenten. Dabei wird auch in der Berechnung der Schleppmomente die Betriebsviskosität des Schmierstoffs als maßgeblicher Einflussfaktor bestätigt.
Das IGF-Vorhaben (16458 N) der Forschungsvereinigung DGMK wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
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