Die 2. Phase DGMK 742 Projekts wurde erfolgreich abgeschlossen. Ziel war es, einen Workflow zu entwickeln, der auf der Adjoint Methode basiert und zur Verbesserung der Reservoircharakterisierung im Simulationsmodell verwendet werden kann. Der nun entwickelte Workflow nutzt die Leistungsfähigkeit der oben genannten mathematischen Methode (unter Verwendung der Software SenEx), um analytische, sensitivitätsbasierte Parameteränderungen auf Gitterebene durchzuführen und damit verborgene Eigenschaften der Lagerstätten wie zum Beispiel bevorzugte Strömungskanäle (channels), nicht interpretierte Störungen, vertikale Kommunikation usw. aufzudecken. Mehrere Erkennungsalgorithmen wurden im Laufe des Forschungsprojekt DGMK 742/2 zur Verbesserung der objektiven Erkennung verborgener Reservoir-Eigenschaften entwickelt. Der in Phase 1 des Projektes DGMK 742/1 entwickelte MEPO-tSenEx-Hotlink wurde ebenfalls in den Workflow integriert.
Forschungsbericht zu Projekt 742-2 “Adjoint Methode” veröffentlicht
Im Rahmen des Forschungsprojekts DGMK 742/2 wurden die entwickelten Workflow- und Erkennungsalgorithmen sowohl an mehreren synthetischen und wie auch an realen Lagerstättenmodellen unter verschiedenen Einstellungen angewendet. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass der entwickelte Workflow zur Verbesserung der Reservoircharakterisierung andere in der Literatur vorhandene Methoden zum Teil deutlich übertrifft. Zahlreiche Tests, die im Rahmen des Forschungsprojekts DGMK 742/2 durchgeführt wurden, zeigen die Vor- und Nachteile der Verwendung des entwickelten Workflows auf.
DGMK-Forschungsbericht 742-2 ist in englischer Sprache erschienen und kann ab sofort direkt bei der DGMK erworben werden.
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