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OWI Science for Fuels gGmbH, Herzogenrath
19.03.2021 | Forschung, Publikationen

Forschungsbericht veröffentlicht: Chemische und physikalischen Stabilität von Mitteldestillaten mit alternativen Komponenten

Weltweit werden Alternativen zu herkömmlichen Brennstoffen gesucht. Alternative Brennstoffe wie Biodiesel und synthetische Produkte haben das Potential den THG-Ausstoß technischer Prozesse erheblich zu mindern. Schon heutzutage gibt es eine Vielzahl von Herstellungsverfahren für alternative Brennstoffe und somit eine ebenso große Varianz an ebendiesen. Soll das Potential alternativer Rohstoffe umfänglich genutzt werden, müssen die Eigenschaften und Wechselwirkungen der Brennstoffe in möglicherweise entstehenden Mehrkomponentenblends untersucht werden.

Das BMWi hat hierzu ein Forschungsvorhaben gefördert, in dem u.a. die Wechselwirkungen verschiedenstämmiger Brennstoffe während der Lagerung identifiziert und so das Langzeitlagerverhalten von komplexen Mehrkomponentenbrennstoffen (z.B. HEL, OME und GtL) charakterisiert wurde.

Außerdem haben die Forschenden am OWI und am Max-Planck-Institut ein Langzeitlagerstabilitätsmodell von komplexen Brennstoffen mit hohem Paraffinanteil erarbeitet. Dieses gibt Hinweise über den Verlauf der Oxidationsstabilität und es ist so möglich, die Brennstoffauswahl anhand der erwarteten Lagerdauer des Anwendungsfalls anzupassen. 

Die Strukturaufklärung der Brennstoffe und Alterungsprodukte bedarf weiterer Forschungen.

Forschungsstellen:

OWI Science for Fuels gGmbH
Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

Der DGMK-Forschungsbericht 791 wurde unter dem Titel "Bestimmung der chemischen und physikalischen Stabilität von Mitteldestillaten mit mehreren alternativen Komponenten unter verschiedenen Lagerbedingungen" veröffentlicht und kann direkt bei der DGMK bestellt werden.

Schauen Sie sich um!

Weitere spannende Forschungsvorhaben laufen oder sind in der Vorbereitung:

791 Bestimmung der chemischen und physikalischen Stabilität von Mitteldestillaten mit mehreren alternativen Komponenten unter verschiedenen Lagerbedingungen

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Das IGF-Vorhaben (19965 N) der Forschungsvereinigung DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle e.V., Überseering 40, 22297 Hamburg wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.