Brennstoffe
Umwandlung von Heizöl in ein homogenes Brenngas-Luftgemisch durch oxidative Vorbehandlung jenseits der Bedingungen der Selbstzündung
Die Gemischbildung ist ein entscheidendes Kriterium für die Qualität der Verbrennung von Brennstoffen. Dies gilt insbesondere für flüssige Brennstoffe wie z. B. Heizöl, da diese zunächst verdampft werden müssen und sich daher mit Luft schwerer mischen bzw. nachfolgend verbrennen lassen als gasförmige Brennstoffe wie Erdgas.
Ein neues Konzept zur Bildung eines homogenen Brennstoffdampf/Luft-Gemisches ist die Nutzung des Phänomens der Kalten Flamme, die sich z. B. bei leichtem Heizöl im Bereich von rund 300 °C bis 500 °C bildet. In Kalten Flammen wird nur ein Teil des Sauerstoffs (< 20 %) umgesetzt. Neben geringen Mengen an Kohlenoxiden werden in den Reaktionen der Niedertemperaturoxidation vor allem sauerstoffhaltige Verbindungen (Aldehyde, Furane) und Olefine gebildet.
Als Beitrag zur Entwicklung eines Verfahrens zur homogenen Gemischbildung wurden Untersuchungen zur Kalten Flamme sowohl im Labor- als auch im halbtechnischen Maßstab durchgeführt. Eingesetzt wurden Modellsubstanzen und leichtes Heizöl. Die Ergebnisse liefern Kriterien, die für die Auslegung von Gemischbildnern eingesetzt werden können.
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