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BP Europa SE; Schmierstoffe; - BP - Mönchengladbach - Erkelenzer Straße 20 -Germany am 03.12.2014
03.12.2019 | Forschung

Projektstart: Verteilung von Stoffbestandteilen in Schmierfetten

Die Gebrauchsqualität von Schmierfetten wird, neben den rezepturbedingten chemischen und physikalischen Eigenschaften, stark durch die sich beim Herstellungsprozess ausbildende Fettstruktur definiert. Die Struktur des Schmierstoffsystems aus Verdicker und Öl sollte möglichst „homogen“ sein. Bislang wird die Verteilung des Verdickers stichprobenartig über meist mikroskopische Methoden untersucht. Für eine aussagekräftige Bestimmung der homogenen Verteilung wird eine entsprechende Vielzahl an Stichproben benötigt.

Ziel des zum 01.12.2019 gestarteten Forschungsprojektes ist die Identifikation von Störfaktoren in pastösen Medien. Dabei gilt es eine Nachweismethodik zu etablieren, die entsprechende Kontaminanten detektieren kann. Es ist davon auszugehen, dass die zu testenden Prüfverfahren auf verschiedene Bereiche und Beschaffenheiten der Störstellen sensitiv sind. So können zum einen rein strukturelle Differenzen wie Seifenknoten, ölreiche oder ölärmere Bereiche als auch chemische Unterschiede identifiziert werden.

Neben der Darstellung von Störstellen ist es weiterhin notwendig, die eingesetzten und vielversprechendsten Methoden bezüglich potentieller Limitierungen zu untersuchen.

Die Bestimmung der Stoffverteilung in pastösen Medien kann in der Schmierstoffproduktion eingesetzt werden und den zeitlichen und finanziellen Aufwand des Abkühl- und Homogenisierungsprozesses deutlich verringern. Dadurch werden auch die Entwicklungskosten von Schmierfettformulierungen verringert und Eingangstests von Verdickermodifikationen erleichtert.

Forschungsstelle:

OWI Oel-Waerme-Institut gGmbH
An-Institut der RWTH Aachen

Das IGF-Vorhaben 20867 N der Forschungsvereinigung DGMK wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.