Im Zuge der Reibungsminimierung in der Antriebstechnik besonders bei Wälzlagern, werden Schmierfette mit immer dünneren Grundölviskositäten hergestellt. Das geht einher mit immer dünneren Schmierfilmen, die immer empfindlicher auf harte Partikel reagieren. Dies kann zum vorzeitigen Wälzlagerausfall führen. Die Frage nach dem Verschmutzungsgrad von Schmierfetten bedingt durch feinste Schmutz und Staubpartikel, z. B. resultierend aus der Schmierfettherstellung oder Fett-Applikation in der Anwendung gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Die Mitglieder im DGMK-Fachausschuss Schmierstoffe streben daher die Entwicklung einer aussagekräftigen Prüfmethode zur zuverlässigen Bestimmung von (Fein-) Schmutzanteilen in Schmierfetten an. Der verbesserte Standard soll dazu beitragen, die Lebensdauer fettgeschmierter Anwendungen zu verlängern.
Die DGMK koordiniert in ihrer Rolle als neutrale Wissenschaftsvereinigung dieses Forschungsvorhaben, für das eine öffentliche Förderung durch das BMWE im Rahmen der IGF angestrebt wird.